Bücherbrief (I/2021)

Bücherbrief I/2021


05.07.2021

  • Magazin

Nach mittlerweile fünf Monaten, in denen es auf diesem Blog nur Rezensionen gab, ist es an der Zeit, ein neues Format einzuführen. Ich habe mir vorgenommen, zunächst quartalsweise, womöglich aber auch nur halbjährlich Zwischenberichte zu veröffentlichen. In diesen möchte ich interne Einblicke liefern, die bereits vorliegenden Rezensionen zusammenfassen und einen kurzen Ausblick auf die nächsten Monate geben.

Intern

Buecherbriefe.de gibt es seit mittlerweile fünf Monaten und ich bin mit den ersten Monaten sehr zufrieden. Die Besucherzahlen sind überraschend hoch für einen neuen Blog in dieser Nische und gerade die Klassiker erfreuen sich großer Beliebtheit, was mich sehr freut. Sehr gefreut habe ich mich auch über erste Rückmeldungen, sei es in Form von Kommentaren, per E-Mail oder auch privat.

Wer den Blog aufmerksam verfolgt hat, wird feststellen, dass ich in den letzten Wochen mit Bildern experimentiert habe. (Fast) Jede Rezension hat ein bis zwei zusätzliche Bilder erhalten und auch die Beitragsbilder habe ich ausgetauscht. In meinen Rezensionen widme ich auch der Buchgestaltung einen ausführlichen Teil und dies versuche ich durch zusätzliche Bilder noch einmal hervorzuheben. Die Bilder werden natürlich weiterhin nur eine Ergänzung zum Text bleiben und meine Foto und Bildbearbeitungskünste werden wohl noch einige Zeit denen anderer Buchblogger hinterher hängen.

Nicht nur dadurch musste ich feststellen, dass Bloggen aus viel mehr als Texte schreiben besteht. Insbesondere die technische Komponenten habe ich stark unterschätzt und gerade in der Anfangszeit nahmen die Arbeiten am Blog genau so viel Zeit in Anspruch wie das Schreiben selbst. Das Lesen und Kommentieren anderer Blogs geriet dadurch leider in den Hintergrund, wird von mir aber bald wieder in Angriff genommen.

Rückblick

Insgesamt 24 Rezensionen habe ich in den letzten Monaten veröffentlicht, allesamt Klassiker oder phantastische Werke. Insbesondere die französischen und russischen Autoren haben sich dabei eure Aufmerksamkeit gesichert, diese Beiträge haben die mit Abstand meisten Aufrufe. Zu den Spitzenreitern zählen Dostojewskis Aufzeichnungen aus einem toten Haus, Tolstois Anna Karenina und Flauberts Madame Bovary. Aber auch ein zeitgenössisches Werk, der Science-Fiction Roman Maschinen wie Ich von Ian McEwan erfreut sich großer Beliebtheit.

Eine Auswahl der schlechtesten Bücher kann ich dabei nicht treffen, auch wenn ich nicht jedes Buch uneingeschränkt empfehlen konnte, so hat jedes seine Daseinsberechtigung und wird seine Leser finden bzw. bereits seit Jahr(zehnten/hunderten) haben. Am ehesten in diese Richtungen tendieren wohl Robert A. Heinleins Die Nachgeborenen und Herman Melvilles Pierre oder Die Doppeldeutigkeiten.

Aus dieser Auswahl die besten Bücher herauszustellen ist ein noch schwierigeres Unterfangen, wie soll man sich auch zwischen Flaubert, Tolstoi, Gontscharow, Dostojewski und Vance entscheiden, und tut man anderen großartigen Autoren nicht unrecht, wenn man sie hier auslässt? Letzten Endes habe ich einfach zu viele Lieblingsbücher rezensiert, um eindeutige Liste erstellen zu können, eine engere Auswahl würde wohl um die oben genannten Namen kreisen.

Rezensionsübersicht

Bücherbrief I/2021

Ausblick

Abseits der bereits bekannten Rezensionen werde ich künftig weitere Artikel veröffentlichen, viele Ideen sind bereits vorhanden und werden in den nächsten Wochen und Monaten ihren Weg auf diesen Blog finden. Warum es so lange dauert? Ich liebe es zwar zu bloggen, über ein Buch zu schreiben und mich auf diesem Wege noch weiter damit auseinanderzusetzen, aber das Lesen selbst steht bei mir immer im Vordergrund und sollte in meinen Augen immer in einem gesunden Verhältnis zu meinen Blogaktivitäten stehen.

Auch zukünftig wird es jeden Freitag eine neue Rezension geben, das ist ein Tempo, das ich für längere Zeit garantieren kann. Die Beiträge für die nächsten Wochen sind auch bereits vorgeschrieben. So könnt ihr euch unter anderem und in nicht definierter Reihenfolge auf Anton Cechovs Sommergeschichten, Stendhals Rot und Schwarz und Jonathan Swifts Gullivers Reisen freuen. Im Phantastik Bereich wird es Rezensionen zu George R.R. Martin, Fritz Leiber, Jack Vance und James Tiptree Jr. geben.

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