Ein Bücherregal mit verschiedenen bunten Buchrücken. Der Text „Bücherbriefe: Worum geht es hier eigentlich?“ wird überlagert.

Über Bücherbriefe


Hallo,

Ich bin Eugen und schreibe auf diesem Blog seit Anfang 2021 über Klassiker, phantastische Werke und schöne Bücher. Mein Lesegeschmack umfasst natürlich weit aus mehr Genres, aber es macht mir einfach am meisten Spaß, über diese Themen zu schreiben.

Die phantastische Literatur hat mich in meinen frühen Leseerfahrungen wohl am meisten geprägt, als Kind verschlang ich unzählige Bücher, die ich in der Grabbelkiste und später auf Gebrauchtportalen fand und stieß so auf Autoren wie Robin Hobb, Gene Wolfe, Terry Pratchett und viele mehr, die mir die Vielfalt und die Möglichkeiten dieses Genres vor Augen führten. Die phantastische Literatur wird vielerorts immer noch ignoriert und bestenfalls belächelt. Die Label Fantasy, Science-Fiction und Horror haben immer noch etwas anrüchiges und im Buchhandel vermeidet man unter allen Umständen diese Begriffe für viele Werke, die diese Bezeichnung eigentlich verdient hätten.

Meine zweite Leidenschaft, die Klassiker unserer Welt, erwuchs erst in den letzten Jahren. Natürlich habe ich als Kind die Abenteuer von Tom Sawyer, Huckleberry Finn und Oliver Twist verschlungen, doch die systematische Zerstörung von Klassikern im Deutschunterricht hat mir lange Zeit die Freude an diesen Werken genommen. Nach mehreren Anläufen gelang es mir schließlich doch, Zugang zu diesen Werken zu finden und nun hole ich nach und nach meinen „Rückstand“ auf.

Ich möchte mit diesem Blog auch meinen eigenen winzigen Beitrag dafür leisten, die Furcht vor Klassikern und phantastischen Werken zu nehmen und zu zeigen, dass beide Bereiche gar nicht so weit auseinander liegen.

Einen letzten Schwerpunkt bilden hochwertig und nachhaltig produzierte Bücher. Als Kind und Jugendlicher habe ich immer schöne Leinen- und Lederausgaben bewundert, konnte sie mir aber nie leisten. Nach einigen Jahren, in denen ich fast ausschließlich E-Books gelesen habe, fand ich schließlich zum gedruckten Buch zurück und habe nicht vor, davon wieder abzuweichen. Das gedruckte Buch ist in meinen Augen eine der wenigen Oasen der Ruhe und Entspannung, einer der letzten Orte, in denen nicht um unsere Aufmerksamkeit gekämpft wird und in dem Konsum eine bewusste Entscheidung ist.

Auch wenn auf der einen Seite das Lesen an sich eine recht einsame Tätigkeit ist, so gehört der (rege) Austausch über Bücher und Autoren und die Einsicht in womöglich auch gegensätzliche Meinungen genauso zur Beschäftigung mit Literatur. Gerade das Gespräch über das Buch fördert die Bindung zum jeweiligen Buch und jede noch so abweichende Meinung fördert meinen Zugang zur Literatur. Darum hoffe ich auf einen spannenden Austausch!

Viel Spaß auf diesem Blog!