Bücherbrief I/2022
05.04.2022
- Magazin
Das erste Quartal dieses Jahres liegt bereits hinter uns und damit ist es Zeit für den ersten Rückblick 2022. Ich habe lange mit mir gerungen, ob ich diesen Beitrag schreiben soll. Der Krieg in der Ukraine lässt so vieles bedeutungslos erscheinen und wie bei so vielen anderen auch stand Literatur bei mir in den letzten Wochen nicht im Mittelpunkt. Ich will mich dennoch an einem kurzen Rückblick versuchen.
Intern
Aus bekannten Gründen fiel es mir wieder schwer, die Zeit für einen Artikel zu nehmen. Gerade die Artikel-Reihe Schöne Bücher wartet schon seit geraumer Zeit auf einen neuen Beitrag. Schöne Bücher und Ideen sind bei mir ausreichend vorhanden, aber momentan haben andere Aufgaben eine höhere Priorität.
Dafür habe ich es geschafft, einige Baustellen auf dieser Seite zu beenden. Ich habe einige Übersichtsseiten optisch aufpoliert, etwa das Magazin, die Literatur Links oder die Schönen Bücher. Ich hoffe dies erleichtert die Orientierung und hilft, den einen oder anderen Beitrag wieder zu finden. Auch habe ich einige Fotos überarbeitet. Im Zuge der Designumstellung habe ich dies letztes Jahr bereits schon einmal gemacht, aber ich war mit der Qualität vieler Bilder nicht zufrieden.
Auch habe mich endlich mal an meinen Blogroll gesetzt und vollständig überarbeitet. Ich bin damit noch lange nicht fertig, aber der Anfang ist gemacht. Im Laufe der Zeit werden noch ein paar Blogs dazu stoßen, jedoch kann ich kein vollständiges Abbild der Bloggerlandschaft gewährleisten. Ich habe die Blogs aufgelistet, die ich regelmäßig aufsuche und dabei jedem ein paar Worte gewidmet. Für ein (nahezu) vollständiges Abbild der Bloggerlandschaft verweise ich auf die umfangreichen Listen auf den Lesestunden und beim Kaffeehaussitzer.
Rückblick
Auch dieses Quartal erschienen 13 Rezensionen. Neben der bewährten Mischung aus Klassikern und phantastischen Werken griff ich diesmal auch zu zwei Werken der „Gegenwartsliteratur“ in Gestalt von Stummes Echo von Susan Hill und Dublinesk von Enrique Vila-Matas. Normalerweise rezensiere ich „solche“ Bücher nicht auf diesem Blog, aber die schöne Gestaltung hat mich dazu bewogen, eine Ausnahme zu machen.
Auch dieses Quartal zählten die Klassiker zu den am meisten aufgerufenen Beiträgen. Neuer Spitzenreiter ist allerdings Sheridan Le Fanus Das Zimmer im fliegenden Drachen. Aufgeholt hat auch Grete De Francescos Die Macht des Charlatans, dass in den letzten Wochen einen enormen Zulauf bekommen hat.
Zu den Spitzenreitern dieses Quartals zählen, auch wenn Vergleiche zum jetzigen Zeitpunkt natürlich schwierig sind, Fritz Leibers Die Herren von Quarmall, Richard und Billy Chizmars Widows Point und Theodore Dreisers Sister Carrie. James Tiptree Jr. scheint hingegen nicht euer Interesse zu finden, ich werde dennoch nicht müde, diese großartige Schriftstellerin zu loben.
Meine persönlichen Highlights waren ohne Zweifel Theodore Dreisers Sister Carrie, Fritz Leibers Die Herren von Quarmall und James Tiptree Jr. Zu einem Preis. Dagegen konnte ich Dublinesk und den Drei Geschichten von Gustave Flaubert nur wenig abgewinnen.
Ausblick
Mein kleiner Vorrat an Rezensionen beginnt langsam zu schrumpfen, ich bin aber optimistisch, auch weiterhin jeden Freitag eine neue Rezension veröffentlichen zu können. Im nächsten Quartal erwarten euch unter anderem mit Der traurige Henker und Das Meerweib die letzten beiden Bände um Fritz Leibers berühmtes Ganovengespann, Sherlock Holmes von Arthur Conan Doyle und Iwan Schmeljows Der Mensch aus dem Restaurant.
Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit! Das war mein Rückblick auf das erste Quartal 2022, der nächste wird voraussichtlich am 7. Juli 2022 erscheinen. Den letzten Rückblick findest du hier.