Ein Laptop mit Büchern und einer Tasse Kaffee auf einem Holztisch.

Bücherbrief III/2022


04.10.2022

  • Magazin

Auch das dritte Quartal dieses Jahres ist (viel zu schnell) verflogen und damit ist es wieder mal Zeit für einen Rückblick in die vergangenen drei Monate.

Intern

Große Teile meiner Blogzeit während meiner Sommerpause habe ich dazu genutzt, an der einen oder anderen Stelle kleine Veränderungen vorzunehmen. Die Änderungen habe ich dabei nach und nach eingepflegt, sodass sie den meisten in der Summe gar nicht aufgefallen sein dürften. Neben kleineren Verbesserungen am Design habe ich auch ein paar neue „Funktionen“ implementiert, die ich im Folgenden kurz auflisten werde. Ich würde mich freuen, wenn der eine oder andere mir über die Kommentarfunktion oder per E-Mail ein kleines Feedback geben würde, ob das, was ich mir dabei gedacht habe, auch wirklich so funktioniert.

So findet sich nun neben jeder Rezension und vielen anderen Beiträgen ein bewegliches Inhaltsverzeichnis, das auftaucht, sobald ihr das Ende der Sidebar erreicht habt. In der mobilen Variante taucht es in Form eines Icons auf, dass sich mit einem einfachen Tippen öffnen lässt. Ich wollte damit ein wenig die Orientierung innerhalb eines Beitrags erleichtern, da ich denke, dass die meisten Besucher zunächst zum Fazit springen und sich dann entscheiden, ob sie die Rezension lesen möchten oder nicht. Valide Daten, die das belegen, habe ich natürlich nicht, aber es würde sich zumindest mit meinem eigenen Leseverhalten decken. Auch die Tatsache, dass die Aufrufzeiten meiner Beiträge entweder nur wenige Sekunden oder viele Minuten umfassen, scheint diese Vermutung zu bestätigen.

Bei der Durchsicht meiner Beiträge ist mir zudem aufgefallen, dass sich die Länge meiner Beiträge insgesamt erheblich erhöht hat und in den meisten Fällen näher an den 10.000 Zeichen als an den 5.000 Zeichen ist. Ich verstehe, dass das Lesen eines solchen Beitrages relativ viel Zeit in Anspruch und dass sich nicht jeder die Zeit dafür nehmen kann oder möchte. Andererseits bin ich nicht bereit, mich in die 280-Zeichen-Gesellschaft zu bewegen. Darum habe ich mich zu zwei Schritten entschlossen: Zum einen findet ihr jetzt unter jeder Rezension eine Pro/Contra Box, die fern von jeglichen objektiven Kriterien noch einmal in meinen Augen wichtige Punkte zusammenfasst. Zum anderen gibt es in den neuen Rezensionen den Punkt „Was bleibt?“ (Titel wird noch evaluiert…), der eine Art längeres Fazit darstellt. Ich hoffe, dass ich damit genug Entscheidungsmöglichkeiten anbiete, damit jeder entscheiden kann, ob die Rezension lesenswert ist oder nicht.

Als letzte wichtige Neuerung in einzelnen Beiträgen findet ihr nun unter einigen Rezensionen ganz am Ende den Punkt „Weitere Rezensionen bei„, in dem ich auf weitere, mir bekannte Rezensionen verweise. Mit der Position bin ich noch nicht ganz zufrieden, aber fürs erste wird es wohl dabei bleiben. Seht es mir bitte nach, wenn ich nicht zu jeder Rezension sämtliche Blogs durchsuchen kann. Wenn ich eine Rezension schreibe, dann versuche ich künftig daran zu denken, per Google-Suche zumindest die Ergebnisse der ersten Seiten aufzulisten. Mir ist aber bewusst, dass ich damit längst nicht alle Blogs abdecken kann. Wer also ebenfalls eine Rezension zu einem von mir rezensierten Werk geschrieben hat, kann mich unkompliziert per Kommentar oder E-Mail darauf hinweisen, ich trage das dann gerne nach.

Eine weitere Neuerung sind die Übersichtsseiten zu den phantastischen und klassischen Werken, die ich völlig neu gestaltet habe. Man sollte ja meinen, dass unter einem so bekannten System wie WordPress ein Filter-System eine Kleinigkeit darstellen würde – tatsächlich habe ich damit die meiste Zeit verbracht. Mit dem Ergebnis bin ich jetzt aber zufrieden. Langfristig möchte ich noch einige weitere Attribute bereitstellen, um die Ergebnisse besser filtern zu können, aber bei der momentanen Anzahl an Rezensionen ist das noch nicht nötig. Leider habe ich noch keine Möglichkeit gefunden, im Bereich der Übersetzer mehr als einen Übersetzer pro Werk anzeigen zu lassen. Eine Übersichtsseite zu allen Werken wird in den nächsten Tagen oder Wochen noch hinzukommen.

Rückblick

Eigentlich sollten dieses Quartal deutlich weniger Rezensionen erscheinen, aber tatsächlich bin ich mit 10 Rezensionen gar nicht so weit entfernt von der üblichen Anzahl. Grund dafür waren einige Rezensionsexemplare, die ich natürlich nicht zwei Monate aufschieben konnte. Dadurch ist auch der von mir befürchtete Einbruch ausgeblieben, im Gegenteil – der September war sogar, was Besucherzahlen angeht, der stärkste Monat seit dem Start dieses Blogs.

Den stärksten Zulauf haben dabei Doyles Sherlock Holmes: Die Abenteuer, Ernest Hemingways Der alte Mann und das Meer, Tania Blixens Babettes Gastmahl und nicht zuletzt auch Terry Pratchetts Der zerstreute Zeitreisende erhalten. Verdientes Schlusslicht ist Wilhelm Lehners Der Freiheit entgegen. Letzteres bildet auch in meiner persönlichen Wertung den absoluten Tiefpunkt – das Buch ist einfach nicht das Papier wert, auf das es gedruckt wurde.

Genossen habe ich hingegen Christian Brückners Hörbuchversion des alten Mannes, Honore de Balzacs Vater Goriot und – für mich ein wenig überraschend – O. Henrys Die besten Geschichten, die ich jedem Freund der Kurzgeschichte ans Herz legen möchte.

Ausblick

Mit dem Ende der Sommerpause werde ich natürlich meinen gewohnten Rhythmus wieder aufnehmen und jeden Freitag eine neue Rezension veröffentlichen. Ihr könnt euch dabei auf Werke von Arthur Conan Doyle, Simon Stalenhag, Ernest Hemingway und vielen mehr freuen.


Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit! Das war mein Rückblick auf das dritte Quartal 2022, der nächste und letzte Rückblick für das Jahr 2022 wird voraussichtlich am 3. Januar 2023 erscheinen. Den letzten Rückblick findest du hier.

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